Tobias Rohrwick

„Ich freue mich ganz besonders, die Kollegen des DGB-Kreisvorstandes in unserer Mitte als unsere Gäste begrüßen zu dürfen“. Mit diesen Worten eröffnete Markus Wilhelm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) der SPD Alzey-Worms, die Sitzung im Alzeyer SPD-Bürgerbüro.

Zu einem positiven Gedankenaustausch trafen sich dort die Mitglieder der AfA in der SPD Alzey-Worms und der Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Landkreis Alzey-Worms.

„Wir fordern eine neue Ordnung der Arbeit, damit die Menschen gerecht entlohnt werden und von ihrer geleisteten Arbeit leben können“, so der stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Manfred De Paoli. „Dazu gehört in erster Line die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von mindestens 8,50 Euro pro Stunde“. Es gehe darum, Gesetze für alle gleich durchzusetzen, damit nicht die anständigen Arbeitgeber die Dummen seien, betonte AfA-Vorsitzender Wilhelm. Der SPD gehe es nicht darum, bloß einen Begriff zu besetzen, „sondern die Realität zu verändern“ – eine Realität, die für viele Niedriglohnjobber heute „unwürdig“ sei, machte Tobias Rohrwick, stellvertretender AfA-Vorsitzender klar.

„Deshalb darf es keine Unterschiede nach Regionen, Branchen oder bestehenden Tarifverträgen geben. Damit ist den Arbeitnehmern nicht geholfen, die einen Tariflohn von 3,60 Euro haben“, bekräftigten die Mitglieder des DGB und der AfA zum Abschluss ihres Treffens.